bildung in thüringen
seit 2009 ist in der schulpolitik einiges in bewegung gekommen. längeres gemeinsames lernen, inklusion, individualisierung sind nur einige der einschlägigen begriffe. vieles davon geht in eine vernünftige richtung.
doch leider zeigen sich erst jetzt für viele die spätfolgen der unsäglichen reformbestrebungen aus der zeit als herr göbel noch kultusminister war.
die marginalisierung der naturwissenschaften an thüringer gymnasien - oder das verhindern von emergenz
der naturwissenschaftliche unterricht an thüringer gymnasien verliert zunehmend an bedeutung. es ist berechtigt, von einem niedergang von physik, chemie und biologie zu sprechen.
meine thesen lesen sie hier.
reform der gymnasialen oberstufe
die ersten ansätze der oberstufenreform in thüringen waren wenig durchdacht. durch intervention konnte das schlimmste verhindert werden. doch wirklich geglückt ist sie keineswegs.
meine überlegungen dazu lesen sie hier.
MNT - ein fragwürdiges unternehmen
die einführung des unterrichtsfaches MNT sehe ich als einen schritt zurück. es ist nichts anderes als eine etwas aufgeblasen variante des sachkundeunterrichts der grundschule und hat in einer weiterführenden schule nichts zu suchen.
die einführung dieses faches erfolgte mit der brechstange und gegen den rat der betroffenen fachschaften. bei allen veranstaltungen in den einzelnen schulamtsbereichen wurde dieses modell mit großer mehrheit abgelehnt und danach dennoch eingeführt. die verantwortlichen haben sich seinerzeit als absolut beratungsresistent erwiesen. meine auffassung zum MNT finden Sie hier.